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Die Elektronische. Diesmal mit Robag Wruhm, M.A.N.D.Y., Housemeister, Ricardo Villalobos und vielen mehr!

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Robag Wruhme - Thora Vukk 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

 Der Jenaer Robag Wruhme alias Gabor Schablitzki alias Ralf Oksen, bisher vornehmlich bekannt für seinen Part bei den Wighnomy Brothers und den großartigen Labels Freude am Tanzen und dessen Tochter Musik Krause, ist momentan der absolute Liebling vieler Techno-Kenner. Kein Wunder bei episch großartigen Tracks wie „Prognosen Bomm“, welches dahinfließt wie ein mittelgroßer Fluss im Hochsommer, träge und satt und bezaubernd schön. Passend dazu die Zwischenspiele mit den Namen „Brücke Eins“ bis „Brücke Fünf“, die sich ähnlich dem heiteren „Pnom Global“ entspannen wie ein kühler 43er mit Milch. Mit „Thora Vukk“ zeigt also wieder einmal ein Deutscher, was elektronische Musik kann, wenn man kann. Das Album gibt´s als Stream und bei Beatportal verrät er, welche Platte seine erste war. Da kommt Ihr nicht drauf. Der Titeltrack (inoffizielles Video): 

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Georg Neufeld - Die neue Feldordnung

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die harten Fakten: Joash. Streicher, Bläser und Percussion machen die „Orchestral Version“ mancher Tracks voluminös, wo die abgespeckte Versionen schon mit guten Ideen glänzen konnten. Es fließen Breakbeats, Jazz-Rhythmen und Vierviertelei ineinander und übereinander her, es dürfen Violinen verspielt und Synthesizer voll retro klingen. Hier kann man einige Stücke hören.

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BNJMN - Plastic World  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Es ist dies wahrlich der Monat der schwer zu greifenden, experimentellen Alben. Denn was BNJMN abliefert, ist ein Wühltisch der Genres, eine hyperaktive Brautschau heiratsfähiger Ideen, ein wahres Sammelsurium. Das spottet jeder Beschreibung und Hörgewohnheit. Manch einer mag es daher Lärm nennen, ich könnte es ihm nicht verdenken, kann ich mich noch nicht endgültig entscheiden, ob das nun verrückt oder genial ist. Also überlasse ich Eurem Urteil das vielleicht zugänglichste Stück „Ocean Spray“:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
 The Walton Hoax - Chemical Burn   Ein schönes, kleines Video zu tiefem Elektro-Pop zwischendurch.  

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Ricardo Villalobos & Max Loderbauer - Re:ECM

 

Re:ECM ist ein hochambitioniertes Projekt von zwei verbundenen Musikern, die sich nichts Geringeres als die Neubearbeitungen des ECM-Kataloges vorgenommen haben. Das oft legendär genannte Klassik- und Jazz-Label ruft bei Kennern und gewieften Musikjournalisten einen Anbetungsreflex hervor, wie es nur lang zurückliegende Meisterwerke können. Mir Banausen waren die Originale weitgehend unbekannt, aber dennoch oder vielleicht gerade deswegen hat mich die Doppel-CD total umgehauen. Wie organisch die großen Melodien und Song-Fragmente umgekrempelt werden, ist schlicht grandios. Villalobos himself erklärt die Faszination dieses Ansatzes mit der Komplementierung gewisser Frequenzlücken, welche elektronische Musik per se lässt und „natürliche“ Musik füllen kann. Und erfindet für seinen Sound das Wort „ambientös“. Theorie hin, Nerderei her: Die Stücke klingen super. Wie das alles zustande kam und warum und so weiter, sieht man hier:

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Hauschka - Salon Des Amateurs

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Volker Bertelmann hat nach eigener Aussage schon alles gemacht, auch "echten Techno" bei Kompakt und viele Experimente am Piano. Sein Alias Hauschka verbindet diese beiden Pole: ausgefeilte Klimpereien durch polyphone Vergnügungsparks treffen auf Techno-Rhythmik und dezente elektronische Soundspiele. Solche Musik taugt vortrefflich für den Mittelfrühling oder das Vorspiel zu verkopft-ambitionierten Sex. "Salon des Amateurs" heisst übrigens eine kleine Venue in des Künstlers Heimat Düsseldorf, wo man feiern und trinken kann. Nach ihr ist das Album offensichtlich benannt - das nur so als Locationtipp zwischendurch.  Ein längeres Interview zum neuen Album mit ein wenig Musik und das hervorragende "Girls":

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