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Tempelhof im Herbst
Tempelhof im Herbst
Kalter Wind peitscht
gegen alte Zeiten
die, wer sie kannte, längst vergaß.
Rotorenlärm nur noch
in Kinderköpfen
und auf der Landebahn wächst Gras.
Verschenkt, das Ticket
zu den Wolken.
Der letzte Flieger hob längst ab.
Zwei Kinderdrachen steigen,
geleint an leere Blicke.
Im Osten winkt die Nacht.
Umstürmt von schwarzer Nässe
ein süßer Augenblick
in Dunkelheit gedacht.
Ein Denkmal flüstert leise,
und steht seit langer Weile:
Die Zeit hat Rost gebracht.
Kalter Wind peitscht
gegen alte Zeiten
die, wer sie kannte, längst vergaß.
Rotorenlärm nur noch
in Kinderköpfen
und auf der Landebahn wächst Gras.
Verschenkt, das Ticket
zu den Wolken.
Der letzte Flieger hob längst ab.
Zwei Kinderdrachen steigen,
geleint an leere Blicke.
Im Osten winkt die Nacht.
Umstürmt von schwarzer Nässe
ein süßer Augenblick
in Dunkelheit gedacht.
Ein Denkmal flüstert leise,
und steht seit langer Weile:
Die Zeit hat Rost gebracht.