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YouTube als Fernsehsender

Text: techfreak

Nachdem vor einigen Jahren der Suchmaschinenriese Google das Videoportal YouTube übernommen hatte, gingen die Bestrebungen des US Unternehmens dahin aus dem „Fun-Portal“ ein lukratives Geschäft machen zu wollen. Man mühte sich und schaffte es endlich nach vier Jahren eine schwarze Null hinzubekommen. Doch nun will man sich neu aufstellen und dem Nutzer professionelle Inhalte bieten. Laut Wall Street Journal arbeite man an mehreren Programmen, die u.a. „Sport- und Kunstnews“ senden sollen.



Derzeit beträgt die Zeit, die ein durchschnittlicher YouTube Besucher auf dem Portal verbringt 15 Minuten und dies ist logischerweise zu kurz, um das Videoportal bewerben zu können. Also kauft Google zum einen für rund 100 Millionen US Dollar externe Inhalte in Form von Filmen und Dokumentationen und erweitert mit den neuen Programmen sein Angebot, um Einzug in die Wohnzimmer zu halten. Weiterhin sollen Talentscouts in Hollywood aufstrebende Künstler ausfindig machen, um mit Ihnen zusammen neue Projekte realisieren zu können. Dies könnten Kurzfilmer, Musikbands oder aber auch Künstler wie Maler oder Zeichner sein. 





Sieht man sich die steigende Anzahl von Streaming-Anbietern an, die bereits jetzt hunderttausende von Abonnenten in den USA realisieren konnten, wird deutlich, dass dies ein stark wachsender Markt ist. Und Google wäre nicht die Suchmaschine Nummer 1 wenn sie da nicht mitspielen wollten. Zusammen mit Google TV, das Internet und Fernsehen auf einem Hybridgerät vereint, wird das US Unternehmen direkte Konkurrenz zu herkömmlichen TV-Sendern.



Google TV soll alles bieten: Pay-Per-View, normales Fernsehen und Internet, wobei bereits eine eigene Gerätereihe mit dem japanischen Hersteller Sony produziert wurde. Der ursprüngliche Plan Googles Kabelsender in das eigene Google TV integrieren zu wollen stieß auf massiven Wiederstand, da man sich finanziell nicht einigen konnte. Nun versucht der Konzern mithilfe seines Videoportals eigene Wege zu gehen.

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