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Zusammenbruch...

Text: traumfeder

Ein eisiger Hauch streift über meinen leblosen Körper



Ich nehm ihn hin, was soll ich auch anderes tun?



Ich hab keine Kraft mehr mich dagegen zu wehren..



Und so nimmt der kalte Asphalt Besitz von mir,



Tränen rinnen über meine bleichen Wangen



Kleine Rinnsäle voller Einsamkeit und Verzweiflung



In meinen Gedanken, immer wieder dieselben Wörter



Warum? Was mache ich falsch? Kann ich überhaupt jemals jemandem genügen, so wie ich bin? Kann ich mir selbst jemals genügen?...



Meine Seele verkrampft sich immer mehr,



dieses schreckliche Gefühl, es zerreist mich



zerrt mich in ein schwarzes düsteres Loch



fühl mich so alleine. niemand kann mir helfen



bleibe einfach hier liegen, schau in die grauen Wolken, die langsam der Schwärze der Nacht weichen, warte bis ich nichts mehr bin,



bis ich nichts mehr fühle, bis das alles endlich ein Ende nimmt.



Und mein Körper schüttelt sich vor Heulkrämpfen,



ich bin machtlos gegen den Schwall Finsternis in meiner Seele.



Schmecke salzige warme Tropfen auf meinen Lippen



Doch nach einer Weile versiegen die Tränen..



Erschöpfung und kalte, stille Leere breitet sich in mir aus.



Ich stehe auf, strecke meine steifen Glieder und streife wieder die vorgefertigte Hülle meiner selbst über



mein so genanntes Leben, in dem mich keiner versteht und dennoch alle über mich urteilen

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