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Studier unbedingt, was dich wirklich interessiert, sagt Lukas, 38, Key Account Manager aus Freising

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Was hast du gelernt oder studiert? Zuerst habe ich eine kaufmännische Ausbildung in einem BMW-Autohaus gemacht, danach habe ich BWL an der FH studiert. Wie oder warum hast du dich damals für den Weg entschieden? Ich wollte ursprünglich BWL für die KFZ-Branche studieren - daher die Entscheidung für die Lehre im Autohaus. Allerdings hat es dann mit dem Studienplatz in Nürtingen nicht geklappt und ich bin in meiner Heimatstadt geblieben. Der Einstieg in die Telekommunikation war dann geprägt von der explosionsartigen Verbreitung des Mobilfunks. Mit meiner Swatch und der Möglichkeit, alphanumerische Botschaften zu empfangen, hat es angefangen. Später bin ich beim ersten Handy gelandet, einem Siemens S3 plus. Das Gefühl, mitten auf dem Rathausplatz telefonieren zu können ohne irgendwo in einer Telefonzelle oder in einem Raum zu stehen, hat mich schon beeindruckt. Dann habe ich bei einem Provider den Internet- und DSL-Boom miterlebt, was natürlich auch sehr spannend war, da wir bei den Entwicklungen immer nah dabei waren. Was machst du heute beruflich? Ich bin in einer Software-Firma verantwortlich für den Kunden Vodafone D2 und schaffe dort die kommerziellen und technischen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Vermarktung unserer Produkte. Würdest du dich aus heutiger Sicht wieder so entscheiden? Ja, mir macht die Tätigkeit als Key Account Manager sehr viel Spaß, auch weil die Konditionen im Vertrieb attraktiv sind und man beim Umgang mit den verschiedenen Ansprechpartnern beim Kunden umfangreiche Erfahrungen sammelt und sehr interessante Einblicke in die Branche erhält. Welchen Rat würdest du Schülern mitgeben, die 2010 die Schule abschließen? Möglichst realistisch den beruflichen Weg zu planen und nicht Luftschlösser zu bauen, die man sich als Schüler oder Student noch gern ausmalt. Wenn die Branche und die Funktion wirklich zur Person passen, stellt sich die Karriere meist automatisch ein. Und du musst unbedingt studieren, was dich wirklich interessiert! Später liegt der Wert oftmals auf dem Studium an sich und nicht primär auf der Tatsache, welche Fachrichtung gewählt wurde. Dies haben verstärkt auch die Beratungsfirmen erkannt.

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