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Rede mit Leuten, die schon arbeiten, sagt Julia, 28, Projektmanagerin und Hochschuldozentin aus Stuttgart 


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Was hast du gelernt oder studiert? Studium der Publizistik, BWL, Kunstgeschichte (Uni), danach Ausbildung an einer Journalistenschule Wie oder warum hast du dich damals für den Weg entschieden? 
Ich wollte nach dem Abitur "was mit Medien" machen, konnte mir gleichzeitig den Bereich Verlag/Kulturmanagement vorstellen und weil es damals keinen grundständigen Studiengang "Kulturmanagement" gab, habe ich mich für diese Fächerkombination entschieden. Kunst hat mich außerdem schon immer interessiert, auch wenn ich handwerklich völlig unbegabt bin und BWL hab ich gewählt, weil das an meinem Gymnasium zu kurz kam und ich es wichtig fand, sich in wirtschaftlichen Dingen auszukennen. Was machst du heute beruflich?
 Heute bin ich für die inhaltliche und organisatorische Abwicklung einer beruflichen Weiterbildung an einer Medienhochschule verantwortlich, gebe eine Vorlesung und leite Studenten in journalistischen Projekten an und arbeite nebenberuflich als Autorin für Print und Film. 
 Würdest du dich aus heutiger Sicht wieder so entscheiden? Fürs Studium und die Journalistenausbildung ja. Den Berufseinstieg würde ich anders angehen. Welchen Rat würdest du Schülern mitgeben, die 2010 die Schule abschließen? Rausfinden, was einen als Job interessieren könnte. Dazu mit vielen Leuten reden, die schon arbeiten und sie fragen, wie ein typischer Arbeitstag bei ihnen aussieht. Zu Infotagen an Unis und Hochschulen und in Betriebe gehen, damit man selbst einen Eindruck davon bekommt, was dort auf einen zukommen könnte. Bloß nichts zu Spezielles studieren. Machen, worauf man Lust hat und nicht, was andere Leute einem einreden, das gut für einen sei. Man hält nur durch, wenn man sich für das Studium oder die Ausbildung zumindest phasenweise wirklich interssiert.

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