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New Moon – Teil zwei der Twilight-Saga

Text: drusilla13
Seit Monaten reißt die Hysterie um das Twilight-Phänomen nicht ab. Unzählige überwiegend junge Mädchen saugen alles wie ein trockener Schwamm auf, was mit Twilight und dem Vampir- Genre zu tun hat. Die ersten zwei Verfilmungen der Serie locken die meist weiblichen Zuschauer in Scharen in die Kinosäle bzw. in die Läden, sobald die Filme auf DVD erschienen sind. In wenigen Monaten kommt nun auch endlich der heißerwartete dritte Teil der Buchreihe ins Kino. Ich bin ja mal gespannt, wann der Ansturm auf die Premierenkarten beginnt. Als kleiner Vorlauf kommt Anfang April erst einmal die DVD des zweiten Filmes „New Moon“ in die Läden.



Aber erst einmal zum zweiten Teil „New Moon“. Besonders gespannt war ich ja auf die Umsetzung des Wolfpacks in ihrer tierischen Form und ich wurde nicht enttäuscht. Die „Werwölfe“ waren zwar nicht so groß wie ich sie mir vorgestellt hatte und sie ihm Buch beschrieben waren, beeindruckend waren sie aber allemal. Auch die Chemie zwischen den Tribemitgliedern war, wenn auch nur kurz, vielleicht zu kurz aufgezeigt, sehr familiär, mit allem, was dazu gehört, auch kleinen neckenden Streitigkeiten.



Auf der anderen Seite war ich auch auf die mächtigen Volturi sehr gespannt. Wie sollte man jahrtausendalte Vampire darstellen, deren Haut beispielsweise durchscheinend und papierhaft wirken sollte, sie aber dennoch furchteinflößend erscheinen und ziemlich von der Welt gelangweilt? Aber die Verantwortlichen haben einen guten Weg gefunden, die Vielschichtigkeit der Königsvampirfamilie auch den Zuschauern, die die Bücher nicht gelesen hbent (meist arme Jungs, die von ihrer Freundin ins Kino gezerrt worden oder die genervten Eltern) zu veranschaulichen. Im vierten Teil tauchen sie ja erneut auf, mal sehen wie dann die Volturi-Armee den Cullens gegenübertritt.



Besonders gespannt war ich ja auf die Dreiecksbeziehung zwischen Edward, Bella und Jacob und ob die Macher trotz des wahnsinnigen Robert-Pattinson-Hypes ihren Blickpunkt auf die Beziehung von Bella und Jacob legen, so wie es im Buch ist oder ob sie des Geldes wegen trotzdem den jungen Engländer in den Mittelpunkt rücken. Mit dem Ergebnis kann man ganz zufrieden sein, haben sie doch einen Mittelweg gefunden und beide Parteien, die Edward-Fans und die Jacob-Anhänger, auf ihre Kosten kommen lassen mit einigen Szenen zum Dahinschmelzen. Alles in allem ist der Film sehr unterhaltsam, kurzweilig und was zum Anschmachten. Obwohl ich einen 16-jährigen mit einem derartigen 6-Pack eher bedenklich finde als mögliches nachahmungswertes Vorbild. „New Moon“ ist definitiv ein Film, den man mehrmals sehen kann und das sag ich nicht nur als ausgemachter Twilight-Fan. Die Dynamik stimmt und bis auf das etwas abrupte (und etwas enttäuschende) Ende ist der Film eine runde Sache, nicht zuletzt auch wegen des erneut großartigen Soundtracks.

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