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Gedanken-Wald
jeden tag aufs neue
renne ich den gedanken hinterher,
denen die mich weiter bringen sollten
schon früh am morgen,
wenn die sonne das erste mal
den schwarzen himmel küsst
laufe ich los
setzte meine schwerfälligen füße
unsanft auf das weiche bett
der faulenden blätter,
beschleunige den müden schritt,
strecke meine welken arme
nach ihnen aus...
...greife aber doch nur meinen verbrauchten atem
jeder gescheiterte versuch
wird schamlos von ihnen belächelt
sie necken mich,
wenn sie im silbergrauen licht der morgendämmerung,
das verschlafen in den baumkronen hängt,
wie im kaleidoskop tanzen
emphatisch packe ich im sekundentakt zu,
kriege aber nur luftspiegelungen zu fassen
meine euphorie gefriert
in der kristallklaren atmosphäre des scheiterns
ärger peitscht meinen müden körper
weiter durch das glitschige laub
ich brauch euch nicht,
rufe ich in den trügerisch stillen wald
und weiß das ich schon morgen
wieder hier sein werde
um zwischen knöchrigen ästen
nach ihnen zu suchen
renne ich den gedanken hinterher,
denen die mich weiter bringen sollten
schon früh am morgen,
wenn die sonne das erste mal
den schwarzen himmel küsst
laufe ich los
setzte meine schwerfälligen füße
unsanft auf das weiche bett
der faulenden blätter,
beschleunige den müden schritt,
strecke meine welken arme
nach ihnen aus...
...greife aber doch nur meinen verbrauchten atem
jeder gescheiterte versuch
wird schamlos von ihnen belächelt
sie necken mich,
wenn sie im silbergrauen licht der morgendämmerung,
das verschlafen in den baumkronen hängt,
wie im kaleidoskop tanzen
emphatisch packe ich im sekundentakt zu,
kriege aber nur luftspiegelungen zu fassen
meine euphorie gefriert
in der kristallklaren atmosphäre des scheiterns
ärger peitscht meinen müden körper
weiter durch das glitschige laub
ich brauch euch nicht,
rufe ich in den trügerisch stillen wald
und weiß das ich schon morgen
wieder hier sein werde
um zwischen knöchrigen ästen
nach ihnen zu suchen