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Zieh dich aus du alte Hippe! Und weitere Anmachtips in der Topsexliste

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Zieh dich aus du alte Hippe Schlimm! Dank Ratgebern von Abschlepp-Experten wie Mystery ist eine besonders bescheuerte Anmach-Masche gerade in aller Munde: Frauen mit dem ersten Satz beleidigen und daraufhin mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für sexologische Zwecke mit nach Hause nehmen. Offensichtlich funktioniert diese Technik hervorragend. Der Trick: durch die Beleidigung wird das Selbstwertgefühl der Frau herabgesetzt, dadurch wird sie verletzbar und reagiert wahrscheinlicher auf die Anmache des fiesen Typen. Warum Männer, wenn sie dann mal die Frau im Bett haben, weiter fleißig ihre Freundinnen beleidigen, hat ein Team von Psychologen nun in England erforscht. In einer Studie konnten sie herausfinden, warum manche Männer ihren Freundinnen so reizend Komplimente, wie „du bist fett und hässlich“, „du doofe Pute“ und „du stinkst“, machen. Sie tun das, um ihre Partnerin an sich zu binden. Parallel dazu entwickeln sie noch Stalker-Qualitäten, offensives Pärchen-Auftreten und andere Unheimlichkeiten. Das macht aber gar keinen Spaß! Deshalb schnell weiter im Text.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Kau das und du erlebst ein echtes Wunder Die tollen Japaner haben ein neues Teil im Supermarkt: den Doppel-D-Keks. Kaut man den, wachsen einem laut Produkt-Hersteller, die tollsten Atom-Brüste ganz ohne Aufschneiden und Silikon. Auch wenn es ganz natürlich klingt, sollte man trotzdem höllisch mit diesen Pflanzen-Plätzchen aufpassen, weil ihr Wirkstoff „Phytoestrogen“ in so hohen Dosen krebserregend sein kann und auch noch das Thrombose Risiko steigert. Schade, hat so natürlich geklungen. Also immer weiter, auch ohne Monster-Busen. Bist du ein Feminist? Bist du ein Feminist? Eine Feministin? Wenn nein, warum nicht? Weißt du es nicht genau? Dann mach den Test. Und sag bescheid, welches Ergebnis rausgekommen ist.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Eure Sorgen möchte ich haben Das Internet muss vollgeschrieben werden, deshalb müssen Themen her. Deshalb geht es ganz oft um Liebe, weil wir von der bekanntlich ja nicht genug bekommen. Neuestes Beispiel für dieses Dilemmas: die Liebesfallstricke in den web2.0-Zeiten. Wenn wir es vorher nicht geahnt haben, so erfahren wir nun jetzt dank dieses Wall-Street-Journal-Artikels, dass er derer viele gibt. Zum Beispiel: die geteilte Mailadresse. Finden die einen (Doofheinis) super, die anderen (alle anderen) nicht so. Oder: der gemeinsame Blog. Da muss es Regeln geben, an die sich beide Parteien halten, sonst wird es ganz schnell schwierig. Schuld an diesen neuen Ehe-Problem-Generatoren ist nach diesem Text die Unterhaltungs-Elektronik-Industrie, die ihre Produkte immer mehr auf den individuellen Nutzer zuschneidet und nicht daran denkt, dass Paaren daraus unlösbare Probleme erwachsen können. Fiese Techniker! Und eure erst recht! Hier findest du einen Ratgeber, wie man sich in unseren Zeiten einen Millionär angelt. Leider sind die Tipps und Tricks so öde, dass einem schon bei der Lektüre die Lust auf die Stelle als Millionärs-Gattin oder -Gatte vergeht. Beispiele? Arbeite für seine (selbstverständlich auch: ihre) Firma, mach einen Abschluss in Wirtschaft, zieh in seine Nähe, zeige Kunstverstand, tue Gutes, sei schön, chhhrrr, chrrrr, chrrrrr....

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Am Ende doch: weichgekocht Frauen, sagt eine andere Studie, bevorzugen für Langzeitpartnerschafts-Projekte Männer mit weicheren, feminineren Gesichtszügen. Macho-Typen wie Bruce Willis beurteilen sie als zu macho, zu unzuverlässig und als schlechtere potentielle Väter. Die Moral: Junge Männer mit Bindungswunsch sollten einfach genug Bier trinken, damit ihre kantigen Wangen schön weich werden. Bilder: AP

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