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Porno in Afrika entdeckt, Pärchenseiten im Netz und andere Sexgeschichtchen

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Undankbare afrikanische Kinderlein Folgende (für das Internetzeitalter eigentlich ziemlich normale) Begebenheit hat es bis in die Nachrichtenagentur Reuters geschafft: Ein Reporter fand auf Computern, die nigerianische Kinder von einer US-Hilfsorganisation gespendet bekommen hatten, pornografisches Material. Nun ist das mit dem Internet und Computern nun mal so, dass der Mensch damit komische Sachen anstellt, wenn keiner hinschaut. Und eine dieser Sachen ist eben oft auch: nackte Nacktbilder und grafische Darstellungen des Sexaktes. Dass die Kinder keine Mathe-Formeln gespeichert haben, ist zwar bedauerlich, aber kein Skandal, sondern ganz normal. Skandalös dagegen: dass die Spendenorganisation sich jetzt aufregt und beleidigt überlegt, wie sie sich rächen können. A propos Internet-Sexgeschichten Wenn man eine öffentliche Mail-Adresse hat, bekommt man oft Post von komischen Leuten, die sich PR nennen und erstaunliche Behauptungen aufstellen. Zum Beispiel diese: „Immer mehr Menschen nutzen mobiles Internet für das „Vorspiel“ von unterwegs.“ Sagt die Firma Frazr, ein Twitter-Klon aus Deutschland. Laut ihrer eigenen PR-Abteilung ist es nämlich so, dass Paare wegen Arbeit zu wenig Sex haben. Dank Frazr aber können jetzt sexuell erregte Menschen anderen Menschen mitteilen, dass sie sexuell erregt sind, was wiederum diese sexuell erregt und am Ende in S-E-X endet. Und so rettet in letzter Konsequenz die Firma Frazr die Deutschen vor dem Aussterben. Ha!

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

O! Mein! Gott! Die Pärchenkrankheit hat aufs Internet übergegriffen Es reicht ja nicht, dass Pärchen einem schon so ganz allgemein mit ihrem Anblick die Laune verderben können und wenn sie es nicht tun, sind sie alleine durch ihre Existenz eine Beleidigung. Na-hein! Jetzt müssen sie auch noch in das letzte Refugium des Single-Menschen eindringen und ihm auch das abspenstig machen: das Internet. Gemacht von und für einsame Menschen mit viel Tagesfreizeit (okay, nicht ursprünglich, aber dann schon), haben die Pärchen offensichtlich neidvoll entdeckt, dass sie hier völlig unterrepräsentiert sind. Und was machen sie? Sie bauen ein Myspace für Spießer namens CouplesWorldWide. Ein "sicherer" Ort für Paare, die sich einfach mal kennen lernen können, ist das laut Selbstauskunft - und ausdrücklich keine Seite für Swinger. Der Grund für die Seite ist vermutlich, dass Paare oft keine Freunde mehr haben, weil sie so unfassbar langweilig geworden sind. Und so müssen sie sich andere Langweiler-Paare suchen, mit denen sie sich bei einem GUTEN Wein treffen können, ein INTELLIGENTES Brettspiel spielen können und am Ende vielleicht sogar mal wieder Sex haben – natürlich zu Hause und mit der eigenen Partnerin. Arme Pärchen, arme Website. Auf der nächsten Seite: gute Nachrichten für Jungs, schlechte für uns und ein gutes und ein schlechtes Haut-Herzeige-Projekt


Gute Nachricht für gute Jungs Wenn ihr es klug macht und euch an kluge Mädchen haltet, werdet ihr glücklich werden. Famose Australische Wissenschaftler haben nun verkündet, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Glück des Mannes und der Bildung der Frau gebe. Je höher letztere, desto größer erstere. Nicht ganz klar ist, ob die Zufriedenheit des Mannes mit dem Verdienst der Frau zusammenhängt oder ihrer Fähigkeit zur zusammenhängenden Konversation. Ist diese Kondom-Werbung doof oder lustig?

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Schwierig zu sagen. Wir lassen die Leser entscheiden. Aber dass das hier nicht lustig ist, wissen wir genau Eine einfallslose Gärtnerei-Firma in Memphis, Tennessee lässt ihre Rasenmäherinnen im Bikini antreten. Wegen Sexigkeit. Selbstverständlich finden das die weiblichen Angestellten voll super und nehmen es locker, von Rasenbesitzern angestarrt zu werden, weil sie ja selbst viel davon haben: Sonnenbräune. Was will der Mensch mehr? Vielleicht: mehr Hirn und weniger Sexismus. Ein schönes Nacktheits-Projekt

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Ist das Awkward Nudes Project (NSFW) des Künstlers Nate Smith. Der bat einige Freunde sich auszuziehen und dabei so erschrocken und unangenehm berührt zu schauen wie nur möglich. Sieht gut aus, und macht auch viel Sinn. Muss rein, auch wenn kein Sex drin ist Unsere Lieblings-Quelle für interessante Meldungen aus Wissenschaft (Alienkörper in Mülleimer entdeckt), Landschaft (unterirdischer Biersee in Bayern entdeckt) und Sexologie (Altes Inka-Ritual entdeckt, mit dem man Hundertpro über seine Alte hinwegkommt) muss leider schließen: Die Weekly World News (The Worlds Only Reliable Newspaper) wird es nur noch bis zum 3. August geben. Großer Mist! Wir danken für das Beileid

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