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Games Academy: Mit Spielen Geld verdienen

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Was ist die Games Academy? Wir sind die einzige Spezialschule für Spielentwicklung in Europa. Bei uns kann man in vier Studiengängen seinen ganzen Fokus auf Computerspiele lenken.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Lehr- und Spielmaterial: Screenshot aus einem an der Games Academy entwickelten Spiel, Fotos: Games Academy Welche Studiengänge sind das? Da gibt es den „Games Artist“, der die Animationen macht. Dabei werden am Anfang des Studiums klassisches Zeichnen und modellieren mit Ton gelehrt. Die Studienrichtung „Games Producer“ haben wir zum ersten Mal ab Oktober im Programm. Er ist auf Wunsch der Industrie entstanden und stellt ein Bindeglied zwischen Publisher und Entwickler dar. Er geht etwas in die Richtung BWL. Über den Studiengang „Games Designer“ stolpern viele Interessenten, denn sie denken es wäre Grafikdesign, dabei bekommt man in dem Studiengang Contentdesign vermittelt. Man lernt praktisch, wie ein Film-Regisseur seine Visionen mitzuteilen, die andere dann umsetzten. Der „3D-Programmierer“ ist der Motor des Spiels, er fügt alles zusammen. Wie viele Studenten haben Sie? Zur Zeit sind es etwa 80, aber im Oktober starten neue Kurse und dann haben wir wahrscheinlich 100 Studenten. Die Anmeldung für „Games Artist“ und „Games Designer“ laufen noch, also man kann sich noch bewerben. Wie viel kostet die Ausbildung? „Games Designer“ wir man in einem Jahr. Man zahlt dafür 890 Euro im Monat. Die anderen Studiengänge sind auf zwei Jahre und jeweils 760 Euro monatliche Gebühr, angelegt. Das ist viel Geld. Lohnt sich das? Ja, definitiv. Wir haben eine Vermittlungsquote von 70% direkt nach dem Studium. Die ganze Branche steht noch in den Kinderschuhen. Aber sie macht trotzdem jetzt schon mehr Umsätze, als die Filmindustrie. Das liegt daran, dass die Zielgruppe immer größer wird. Jedes Kind, das ein Handy hat, spielt auch. Das Einstiegsalter bei Computerspielen sinkt immer weiter. Auch die Älteren spielen heute häufiger als früher. Viele von ihnen haben mal mit einem C64 angefangen und spielen immer noch manchmal zur Entspannung. Sollte man vor dem Studium eine Ausbildung machen? Wenn jemand Talent besitzt, ist das nicht nötig. Aber verkehrt ist es auch nicht, sich schon vorher wichtige Fähigkeiten anzueignen. Viele ehemalige Informatikstudenten kommen zu uns, deren Vorbildung ist natürlich sehr gut. Welchen Abschluss bekommen die Studenten? Wir sind eine staatlich anerkannte Schule. Unsere Studenten sind Bafög-berechtigt. Sie bekommen zum Abschluss ein staatlich anerkanntes Zertifikat. Aber kein Diplom, Magister, Bachelor oder Master. Wir dürfen keinen solchen Abschluss verleihen, denn da wir sind unserer Zeit voraus sind, können die zuständigen Gremien nicht einschätzen, was wir tun. Mehr über Ausbildung: > games-academy.de Mehr über Games auf jetzt.de: > ein Porträt von Christoph Klimmt, der einer der ersten deutschen Computerspiel-Forscher ist. > ein Interview mit Javkhlan Tahery Boeini, der als Javman für Hertha BSC kickt - virtuell. > eine Übersicht über die Games-Convention 2006 in Leipzig > ein historischer Abriss über die Geschichte des Spiels Pong. > ein Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Wilfried Kaminsiki, der sagt: Videospile sind das Leitmedium der Gegenwart > eine Übersicht über die wichtigsten Fakten zum Konsolenkrieg. > ein Interview mit David DeMartini, der für ElectronicArts den Filmklassiker "Der Pate" zu einem Videospiel machte. > ein Fall für Zwei über die Rückkehr der Videospiel-Ikone Lara Croft > ein Interview mit dem E-Games-Moderator Alexander Albrecht, dem Marcel Reif des CPU.

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