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Zürich

Text: daniel-erk
Bester Plattenladen:

Crazy Beat, Badener Straße



Bester Platz für Rendezvous:

Abends auf den Polyterrassen an der Uni auf dem Züriberg. Wunderschöner Blick über die Stadt und den See.



Bester Club:

sous-sol, Grubenstraße, Lounge & Bar in futuristischem Sixties Flair, leider immer nur donnerstags.



Soundtrack zur Stadt:

Das Album „Jede Tag’n Gleiser“ von Gleis 2 – feiner Schweizer Mundartrap.



Buch zur Stadt:

Max Frisch: „Stiller“ und die „Züricher Novellen“ von Gottfried Keller.



Unwahrer Mythos:

Dass die Welt am Zürichsee bei 30 Grad im Schatten untergeht – davon wird von Michael von der Heide im gleichnamigen Lied nur gesungen.



Obskurster Brauch:

Die „Streetparade“. Der Love-Parade-Verschnitt ist im ruhigen Zürich völlig fehl am Platz.



Stadtteil, den man kennen muss:

Die Langstraße vom Helvetiaplatz bis zur Limmat. Hier wird das beschauliche Zürich verrucht.



Wichtigster Satz:

„Chunsch no mit s’ Bier go ziehe?“ („Kommst du noch auf ein Bier mit?“)



Satz, mit dem man sich zum Deppen macht:

„Ich bi vo’ Sankt Galle.“



Was man niemals tun sollte:

Gin Tonic kaufen. Einer kostet etwa 14 Franken, das sind knapp 10 Euro.



Das sagen die anderen:

Zürich ist die Hauptstadt der Schönen und Reichen.



Schlimmste Phrase:

„Jedes Velo hat en Nümmerli.“ (Das bedeutet, dass Schweizer Fahrräder mit einem Nummerschild ausgestattet sind.)



Unnütze Information:

Die Schriftstellerin Johanna Spyri, die Autorin von „Heidi“, liegt auf dem Friedhof Sihlfeld begraben.



Wann sind alle Einwohner besoffen:

Beim „Sechse lüüte“ am dritten Montag im April, wenn der Winter ausgetrieben und ein großer Schneemann (der „Böögg“) verbrannt wird. Dazu wird „grilliert“, also gegrillt.



Dämlicher Superlativ:

An der Kirche St. Peter hängt das größte Uhrenzifferblatt Europas.



Die verhassten Provinzler:

Der Zürcher an sich hasst alles aus der Ostschweiz und aus Basel.



Uni-Fach, das es nur dort gibt:

Agrarökonomie.



Lebenswerteste Sache, die die Stadt hervorgebracht hat:

Zürigeschnetzeltes mit Rösti.



Einwohner:

361.000. Mit dem direkten Umland eine grobe Million.



Wie viele Freibäder:

Braucht kein Mensch. Es gibt großartige, kostenlose Flussbäder, und der Zürisee ist so sauber, dass man dort (am besten am „Zürihorn“) bedenkenlos schwimmen kann.



Hochrangigstes öffentliches Verkehrsmittel:

Die S-Bahn. Die Straßenbahn hat aber das bessere Netz.



Wie viele Eisdielen:

Unzählige. Aber Achtung: Speiseeis heißt in der Schweiz Glacé, Eisdielen entsprechend „Glacés“ genannt. Wie im Französischen.



Wie viele Parks:

8 große Parks. Und um den See ist es auch überall grün und gemütlich.



Durchschnittsmiete:

Sehr teuer. Für ein 10-m²-Zimmer in der Stadt zahlt man gut und gerne 300 Euro.



Durchschnittstemperatur:

Im Sommer durchschnittlich 25°C, selten über 30°C. Im Winter zwischen -5°C und 5°C.



Sonnenstunden im Jahr:

1500



Fußballclub:

Der Grashoppers-Club Zürich und der FC Zürich.

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