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Berlin

Text: daniel-erk
Bester Plattenladen:

Scratch Records, Kottbusser Damm



Bester Platz für Rendezvous:

Der Club der Visionäre: am Wasser in der Sonne sitzen, Musik hören und Pastis trinken.



Bester Club:

Das Rio in Mitte. Oder das WMF im Café Moskau – zum Tanzen und DDR-Interior-gucken.



Soundtrack zur Stadt:

Für Zugezogene: Die Sterne – „Big in Berlin“; für Einheimische: Seeed – „Dickes B“.



Buch zur Stadt:

„Herr Lehmann“ von Sven Regener.



Unwahrer Mythos:

„Der größte Teil der Zuwanderer kommt aus der Türkei.“ Stimmt gar nicht: Die größte zugezogene Bevölkerungsgruppe sind die Schwaben.



Obskurster Brauch:

Roten oder grünen Sirup ins Bier tun und das dann „Berliner Weiße“ nennen.



Stadtteil, den man kennen muss:

Kreuzberg. Ist auch nach dem Berlin-Hype noch angenehm entspannt, weil zu asozial, um „in“ zu sein.



Wichtigster Satz:

(sowohl zum empörten Ausrufen als auch zum interessierten Nachfragen) „Wat'n ditte?“



Satz, mit dem man sich zum Deppen macht:

„Grüße aus der Hauptstadt“



Was man niemals tun sollte:

Schwarzfahren. Die kontrollieren wie die Hunde.



Das sagen die anderen:

„Geh doch nach Berlin!“



Schlimmste Phrase:

„Berlin ist mir zu groß, zu laut und zu dreckig.“



Unnütze Information:

„Ish bin ein Bearleener“ – der Übersetzer von John F. Kennedy sorgte sich um die richtige Aussprache seines Präsidenten und notierte den berühmten Satz so, wie man ihn ausspricht – sein Name war übrigens Lochner.



Wann sind alle Einwohner besoffen:

Nicht vor 2 Uhr nachts.



Dämlicher Superlativ:

Die Hackeschen Höfe sind die größte zusammenhängende Hinterhofanlage Europas.



Die verhassten Provinzler:

BAR (Barnim): „Bauer auf Reisen”, MOL (Märkisch Oderland)



Uni-Fach, das es nur dort gibt:

Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste.



Lebenswerteste Sache, die die Stadt hervorgebracht hat:

Die Berliner Schnauze. Immer ruppig und schlecht gelaunt sein können – und alle finden das auch noch putzig.



Einwohner:

3.394.572



Wie viele Freibäder:

11. Und viele tolle Seen.



Hochrangigstes öffentliches Verkehrsmittel:

S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus – alles da



Wie viele Eisdielen:

--



Wie viele Parks:

43



Durchschnittsmiete:

je nach Stadtteil zwischen 8 und 11 Euro pro qm warm



Durchschnittstemperatur:

Durchschnittstemp: 10,3 Grad Celsius



Sonnenstunden im Jahr:

1.774,8 Stunden pro Jahr



Fußballclub:

Hertha BSC (1.), Eisern Union (3.), Tennis Borussia (Oberliga)

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